Axel Veldens "Die indische Erbschaft" oder "Der bunte Elefant"
Der Inder Halef hatte drei Söhne sowie eine Elefantenherde mit 12 Elefanten. Als Halef sein Ende nahen fühlte, machte er sein Testament und verfügte, dass Amir, der älteste, die Hälfte der Herde erhalten sollte, Bukan, der zweitgeborene, ein Viertel und Chandresh, der jüngste, ein Sechstel.
Ein Testament ist eine wichtige Angelegenheit und zu dieser Zeit gab es in Indien dafür sehr strenge gesetzliche Regelungen. Diese besagten für den Fall, dass aus irgendeinem Grunde, ein Testament nicht, genauso wie es niedergelegt wurde, vollstreckt werden kann, die Erben nichts erhalten und alles an den Staat fällt. Unrichtige Angaben waren mit harten Strafen belegt.
In dieser Nacht starben Halef und überraschenderweise auch sein Lieblingselefant, und so bestand die Herde am nächsten Morgen nur noch aus 11 Elefanten.
Den Söhnen wurde bewusst, dass bei einer Anzahl von 11 Elefanten das Testament nicht vollstreckbar war, denn 11 lässt sich nicht durch 2 oder 4 oder 6 teilen, so dass jeder von ihnen leer ausgehen musste. Sie waren verzweifelt und wussten sich keinen Rat.
Da tauchte ein indischer Zauberkünstler, ein Fakir, auf und sprach: „ Ich bin Ben Ali und nicht nur vertraut mit den Zauber-, sondern auch mit den Rechenkünsten. Man nennt mich auch den Mann mit dem bunten Elefanten.“
Und in der Tat, er führte einen bunten Elefanten mit sich, dieser war sein Maskottchen und Werbeträger. Er war immer nur mit diesem Elefanten unterwegs und erregte so größte Aufmerksamkeit für sich und seine Vorhaben. Den drei Brüdern sagte er noch: „Vertraut mir, Euer Vater war mein Freund. Ich werde Euch helfen.“ ...
Wie Ben Ali das Dilemma der drei Brüder löste, erfahren Sie in der ausführlichen Anleitung genauso, wie Ihnen dort Tipps und Hinweise dafür gegeben werden, um das „trockene“ Zahlenproblem in eine unterhaltsame Routine einzukleiden.
Das Verteilungsproblem, das diesem Kunststück zugrunde liegt, hat bereits vor über 100 Jahren bei Karl May Einzug in die Literatur gehalten und war Gegenstand von Preisaus-schreiben.
Carl Willmann beschreibt es in seinem Werk aus dem Jahre 1900 „Magische Gesellschaftsspiele“, die Geschichte spielt in Arabien und vererbt werden Kamele.
Walter Bangemann inszenierte es zur Mitte des letzten Jahrhunderts als Close-up Kunststück mit Schafen.
Und Herbert Bötticher zauberte einige Jahre später mit Hilfe eines Tonbandgerätes zum Vortrag passende Geräusche wie Schafgeblöke, Bachgeplätscher, Wind, Regen, Donnergrollen etc.
Axel Velden verlegte die Handlung nach Indien, führte neben den indischen Elefanten noch den „Bunten“ ein. Er erklärte drei Zuschauer zu den drei Brüdern, hängte ihnen die entsprechenden Abbildungen um den Hals und zählte ihnen die Elefanten in die Hand.
Aus einem hübschen Close-up-Trick wurde so eine spannende und witzige Stand-up-Routine mit Zuschauerbeteiligung. Ein Kunststück, das das Publikum gleichermaßen fesselt und nachdenklich macht.
Zur Illustrierung der Geschichte erhalten Sie 15 farbenfroh bedruckte und laminierte Karten:
- drei Karten mit den Abbildungen der Brüder, jeweils von vorne und von hinten im Format 16,5 x 24 cm,
- 12 Karten mit Elefanten jeweils von vorne und von hinten, davon ein bunter Elefant; Format 14,8 x 21 cm.
- Sowie eine achtseitige Anleitung mit vielen Gags und Witzen zu den Themen Indien und Elefanten zur Ausschmückung Ihres Vortrages.
Einfache Vorführung - ein Selbstgänger!
- Geeignet für jede Art von Publikum und jede Vorführsituation.
- Bringt Kinder zum Staunen und Lachen
- und Erwachsene darüber hinaus zum Grübeln.
Und hier finden Sie das Testament:
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