Waldemar Hans Horster
F.W. Conradi-Horster - Der Zauberer und sein Enkel - Aus der Lebensgeschichte des Magiers
Ein neues Buch über Conradi-Horster, geschrieben von seinem Enkel Waldemar, verlegt von Volker Huber, ist erschienen:
Erlebtes, Überliefertes, Erforschtes und Denkwürdiges
Gebunden im Format 29,7 x 210 cm, 192 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
Friedrich Wilhelm Conrad Horster (1870 - 1944) war eine universelle Persönlichkeit innerhalb der Zauberkunst, der in seiner Person sowohl den Zauberkünstler von Format verkörperte wie den Schöpfer zahlreicher Kunststücke und Zauberapparaturen. Er war zugleich einer der kreativsten Fachbuchautoren, ein Organisator der Zauberfreunde und von allen Dingen Freund und Berater fast aller international bekannten Zauberkünstler seiner Zeit.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis: • Von preußischen Ahnen und Untertanen • Kreuzschüler und Zauberlehrling • Der Weg zur Zauberapparatefabrik in Dresden • Neue Geschäftsideen - Die Akademie für magische Kunst • Machtkämpfe • Eine Kriminalposse • Niedergang - Das chaotische Ende • Nachkriegszeit - Ein schwieriges Beginnen • Von Vermächtnisse und von Erben.
Was erwartet Sie noch in diesem Buch aus der Feder von Conradis Enkel Dr. Waldemar Horster?
Sie lesen von den Reise-Abenteuern, die ein 14-jähriger Dresdner Kreuzschüler in Konkurrenz zu seinem Freund Karl May zu schildern weiß und wie ihm die Freundschaft zu May zum Verhängnis wurde.
Sie erfahren die historische Wahrheit über Conradis Familie, dem Ersten Fourier Seiner Majestät und späteren Oberförster von Papenbruch, und dessen aus der Literatur bekannten Schwester Wilhelmine, der Geliebten des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II.
Sie erhalten Einblick in Teile der Geschichte Berlins in fünf verschiedenen Epochen vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Sie lernen das „Mekka der Zauberkunst“ im denkmalgeschützten Gutschowhaus in der Friedrichstraße 17 kennen.
Sie können dem Autor als heute im 88. Lebensjahr stehenden Zeitzeugen Deutscher Geschichte folgen und begeben sich mit Ihm auf Spurensuche in Deutschlands größtem Kriminalfall des 20. Jahrhunderts – die Reichstagsbrandstiftung 1933.
Magische Welt“ – Fachzeitschrift für Zauberkunst - Heft Nr. 6 /2012 - Autor des Artikels: Wittus Witt
Endlich ist sie da: die Biographie über Friedrich Wilhelm Conrad Horster - kurz Conradi Horster, Und wer hätte es ausgiebiger und akribischer vollbringen können als jemand, der Conradi Horster besonders nahestand? Waldemar Hans Horster ist der Enkel und wuchs bei seinem Großvater auf, da die Eltern bereits ein Jahr nach seiner Geburt bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz tragisch ums Leben kamen. So lernte der junge Waldemar seinen Großvater besonders gut kennen und beobachtete das Tun und Schaffen eines außergewöhnlichen Mannes. Der Enkel beschreibt nicht vordergründig das zauberische Leben und Werk des Conradi Horsters, sondern beleuchtet - und das macht das Buch besonders lesenswert - das soziale Umfeld, aus dem Conradi Horster hervorkam und in dem er wirkte. Die Anfänge in der Schule, die Bekanntschaft mit Karl May und die ersten Versuche einer Firmengründung mit all ihren Schwierigkeiten der damaligen Zeit, die Zusammenarbeit mit dem beutenden Zauberkastenhersteller Baudenbacher und schließlich die Blütezeit des Horsterschen Unternehmens werden vom Autor in einem faszinierenden Schreibstil aufgezeichnet. Dazu kommen unendlich viele, zum großen Teil noch nie veröffentlichte Abbildungen, die das Bild von einem genialen Zauberkünstler abrunden. Aber nicht nur der Geschäftsmann Conradi Horster wird ausführlich dargestellt, sondern auch der Künstler Horster, von dem bislang nicht so sehr bekannt war, dass er auch ein viel beschäftigter Zauberkünstler mit eigenen Programmen war und beim Publikum bestens ankam. Auch andere Tatsachen stellt Waldemar Hans Horster richtig. So belegt er, dass Conradi Horster, der häufig in seiner Werbung von „patentierten Kunststücken" sprach, in Wirklichkeit nicht ein einziges Patent angemeldet hatte. Fazit: unbedingt kaufen und lesen.
W. Witt
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